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Die sichere Schlafumgebung für Babys

Babys sollen es in jeder Lebenslage bequem und komfortabel haben. Sie verbringen bis zu 18 Stunden am Tag mit dem Schlafen und für Eltern ist es auch mal eine willkommene Auszeit, wenn das eigene Baby tief schläft. Gleichzeitig besteht während der ersten Lebensmonate die Sorge, dass der plötzliche Kindstod auftritt. Daher widmen die meisten Eltern auch während des Schlafens dem Neugeborenen viel Aufmerksamkeit.

Um diese Angst zu nehmen, hat die Amerikanische Akademie für Pädiatrie einen Leitfaden erstellt, wie eine gesunde Schlafumgebung aussieht. Diese fördert nicht nur die Schlafqualität, sondern mindert auch das Risiko des plötzlichen Kindstodes. Mit den folgenden Grundregeln bieten Sie Ihrem Baby einen besonders erholsamen Schlaf und es wird nicht dem Risiko des plötzlichen Kindstodes ausgesetzt.

Auf dem Rücken schlafen

Neugeborene sind nicht in der Lage sich vom Rücken auf den Bauch oder auf die Seite zu drehen. Eltern könnten jedoch dazu verleitet werden, dass Baby auf dem Bauch schlafen zu lassen. Insbesondere wenn das Baby auf den eigenen Körper gelegt wird, fühlt sich die Bauchlage am bequemsten an.

Die Bauchlage geht mit einigen Risiken einher. So ist die Atmung erschwert und die Wirbelsäule erfährt nicht die gewünschte Unterstützung. Es besteht die Gefahr, dass nicht genügend Sauerstoff aufgenommen wird und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des plötzlichen Kindstodes ist erhöht.

Die Seitenlage wird von den meisten Erwachsenen bevorzugt. Mehr als 50% aller Schlafenden nutzen die Seitenposition, da sich diese angenehm anfühlt und eine gewisse Geborgenheit vermittelt. Für Babys ist es jedoch nicht förderlich, diese auf der Seite schlafen zu lassen. Sie sind kaum in der Lage stabil auf der Seite zu liegen und es könnte passieren, dass Sie sich auf den Bauch drehen. Somit ist auch mit dieser Position ein erhöhtes Risiko des plötzlichen Kindstodes verbunden.

Am sichersten und komfortabelsten ist es, wenn Babys auf dem Rücken schlafen. Dort erhält der noch junge Körper die notwendige Unterstützung und liegt stabil. Die Muskulatur entspannt sich und der Schlaf ist erholsam. Lediglich einer Verformung des Kopfes sollte vorgebeugt werden, indem die Kopfhaltung leicht variiert wird. Animieren Sie Ihr Baby dazu den Kopf auch mal zur anderen Seite zu drehen, um eine gleichmäßigere Belastung sicherzustellen.

Feste Matratze

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass besonders weiche Matratzen gut für den Rücken seien. Mit ihnen würden Verspannungen oder Schmerzen nicht auftreten und eine Entlastung der Wirbelsäule stattfinden.

Die Praxis zeigt jedoch, dass für Babys härtere Schlafunterlagen besser geeignet sind. Harte Babymatratze behalten ihre Form, wenn das Neugeborene darauf liegt. Dies gewährt eine bessere Unterstützung des Rückens und senkt das Risiko des plötzlichen Kindstodes.

Denn dreht sich das Baby bei einer weichen Matratze auf den Bauch, gibt der weiche Untergrund nach und die Atemwege könnten bedeckt sein. Eine feste Schlafunterlage verformt sich kaum und der Mund bleibt frei. Daher gilt die Empfehlung, eine möglichst feste Matratze zu nutzen.

Für die Beurteilung der Härte ist die Schlafposition wichtig. Kopf, Schultern und Becken sollten beim Neugeborenen auf einer Linie bleiben, wenn dieses auf dem Rücken liegt. Daher gilt die Empfehlung, dass Kissen während der ersten Lebensmonate nicht notwendig sind. Diese würden den Kopf nur anheben und eine unnatürliche Schlafhaltung fördern.

Im Schlafzimmer der Eltern schlafen

Während der ersten 6 Monate ist die Gefahr des plötzlichen Kindstodes besonders hoch. Wurde diese kritische Lebensphase überstanden, sinkt das Risiko. Am sichersten ist es, wenn das Neugeborene in einer eigenen Wiege im elterlichen Schlafzimmer schläft. Fühlt es sich unwohl oder treten Probleme auf, macht es sich bemerkbar und die Eltern können sofort reagieren.

Kritisch ist hierbei vor allem das Stillen. Zum Stillen sollte es vermieden werden, dass Mütter sich auf das Sofa oder einen Sessel setzen. Insbesondere während der Nacht kann es vorkommen, dass Mütter während des Stillens einen Sekundenschlaf erleben oder einschlafen. Auf dem Sofa könnte das Baby in die Zwischenräume rutschen und ersticken.

Sicherer ist es, wenn das Stillen bei großer Müdigkeit im Familienbett erfolgt. Dennoch sollten Eltern während des Stillens aufmerksam bleiben und ein Einschlafen vermeiden. In der Kinderwiege fühlt sich das Baby am wohlsten und dies stellt den sichersten Ort zum Schlafen dar.

Die Kinderwiege möglichst frei halten

Neugeborene müssen sich erst an die Umgebung und die Veränderungen gewöhnen. Damit sich Babys schneller wohlfühlen, können Kuscheltiere und Spielzeuge behilflich sein. Neugeborene sind beschäftigt und verspüren eine geringere Angst.

In der Kinderwiege haben diese Gegenstände jedoch nichts verloren. Plüschtiere sind weich und greift das Baby danach, könnten die Stofftiere auf den Mund fallen und die Atmung erschweren. Zudem leiden immer mehr Babys unter einer Hausstauballergie und die Kuscheltiere gelten als Lieblingsort der Hausstaubmilben.

Babys sind weit weniger anspruchsvoll als häufig angenommen wird. Zum Schlafen benötigen sie nur eine feste Matratze und einen Babyschlafsack. Eine Decke ist ebenfalls mit der Gefahr verbunden, dass diese sich über den Kopf legt und die Atemwege bedeckt. Erst wenn das Baby dem kleinen Schlafsack entwachsen ist, ist das Verwenden einer Decke angebracht. Es sollte dann in der Lage sein die Decke selbstständig zu bewegen, sodass es nicht die Atmung beeinträchtigt.

Eine minimalistisch gehaltene Schlafumgebung fördert die Luftzirkulation und senkt die Gefahr des Erstickens. Auch das Risiko des plötzlichen Kindstodes nimmt ab und Eltern können ruhiger schlafen.

Angenehme Schlaftemperatur

Eine häufige Sorge besteht auch darin, dass Babys in einer kalten Wiege unterkühlen könnten. Daher werden meist noch dicke Felle auf die Matratze gelegt und eine warme Schlafkleidung angezogen. Die Sorge ist jedoch unbegründet und Eltern sollten eher darauf achten, dass es dem Nachwuchs nicht zu warm wird. Denn Babys verfügen noch nicht über eine ausreichende Fähigkeit zur Regulierung der eigenen Körpertemperatur. Sie schwitzen kaum und daher könnte eine unpassende Schlafkleidung schnell zu einer Überhitzung führen.

Babys sollten nicht mehr als eine zusätzliche Schicht an Schlafkleidung anziehen. Falls Eltern selber nur ein Nachthemd anziehen und dies zum Schlafen angenehm ist, fühlen sich Babys in einem Unterhemd und Strampler ausreichend gewärmt.

Ebenso sollte der Kopf nicht bedeckt werden, da Babys darüber die überschüssige Wärme abgeben. Mit einem Griff in den Nacken können Eltern leicht kontrollieren, ob sich der Körper des Neugeborenen zu warm anfühlt.

Sicher während der ersten Lebensmonate schlafen

Mit diesen Grundsätzen beschreibt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie, wie Eltern eine sichere Schlafumgebung für das Baby gewährleisten. Insbesondere bei dem ersten Kind sind Eltern häufig unsicher und machen sich große Sorgen darüber, wie das Baby schlafen sollte. Es zeigt sich, dass eine möglichst simpel gehaltene Wiege der sicherste Schlafplatz ist. Neugeborene benötigen weder Kissen, noch Decke, sondern nur eine feste Matratze und einen angemessenen Babyschlafsack.

Mit diesem Wissen können Eltern beruhigt schlafen und fördern gleichzeitig die Entwicklung des Babys. Denn der erholsame Schlaf ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um den Start in das Leben zu erleichtern.


Autor:
Sebastian Jacobitz

Blog des Autors:

Schlafenguru.de


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